Therapien, Breussmassage
1. Indikation Rückenschmerzen, Wirbelsäulenblockaden, Ischias, Verspannungen, punktuelle Muskelverhärtungen (Myogelosen) u.a.
2. Ziel Die Breussmassage ist eine wirkungsvolle Therapie bei Rückenschmerzen. Sinnvoll und effektiv ist zudem ihre Anwendung als Vor- und Nachbehandlung einer Wirbelsäulentherapie nach Dorn (Dorntherapie).
Die Breussmassage ist eine Rückenmassage. Eine gezielte Streichmassage der paravertebralen (parallelen) Muskulatur der Wirbelsäule, vom Nacken bis zum Steißbein, über die Gesäßmuskulatur, kann häufig bereits Verspannungen und Myogelosen lösen und in deren Folge Deblockierungen und Richteffekte der Wirbelsäule bewirken. Durch das Überstreichen der Blasenmeridiane und der Organreflexzonen des Rückens (Head´sche Zonen) entstehen angenehme Nebenwirkungen auf das Gesamtbefinden des Patienten, die in einer verbesserten Funktion z.B. der Blase-Niere-Darmtätigkeit bestehen können. Während der Behandlung liegt der Patient mit freiem Oberkörper auf dem Bauch und wird mit geringem Druck in streichenden Griffen vom Nacken bis zum Gesäß massiert. Als Massageöl verwende ich in meiner Praxis Johanniskrautöl. Es hat eine tiefwirkende, entzündungshemmende und beruhigende Wirkung auf den Organismus. Bei der Breussmassage kommt es darauf an, Schmerzen im Verlaufe der Behandlung der Patienten zu vermeiden. Schmerzen wirken kontraproduktiv auf die gewünschten ganzheitlichen Effekte. Die Dauer der Therapie hängt letztlich vom Umfang der Beschwerden und den Wünschen des Patienten ab. Möglich sind sowohl Therapiezeiträume von 2-3 Wochen mit je 1-2 Behandlungen pro Woche als auch Langzeittherapien, die sich über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr und länger erstrecken können.
4. Literaturhinweis "Heilen über die Wirbelsäule" |